Berufsunfähigkeitsversicherung – Ihr Schutzschild für das Einkommen
- Bastian Mader
- 24. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Jeder vierte Erwerbstätige in Deutschland wird im Laufe seines Berufslebens berufsunfähig (Quelle: Deutsche Aktuarvereinigung). Doch was passiert, wenn man plötzlich nicht mehr arbeiten kann? Die meisten verlassen sich auf die gesetzliche Absicherung – doch die reicht oft nicht aus. Genau hier setzt die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) an.
„Die größte Gefahr für Ihr Einkommen ist nicht der Unfall auf der Straße, sondern der Stress im Kopf.“ - Bastian Mader

Warum ist eine BU so wichtig? Die staatliche Erwerbsminderungsrente bietet meist nur eine minimale Absicherung. Im Schnitt erhalten Betroffene etwa 800 € monatlich – zu wenig, um laufende Kosten wie Miete, Kredite oder die Familie zu finanzieren.
Hauptursachen für Berufsunfähigkeit:
Psychische Erkrankungen (ca. 32%)
Skelett- und Bewegungsapparat-Erkrankungen (ca. 21%)
Krebs und andere schwere Krankheiten (ca. 15%)
Unfälle machen nur etwa 9% aus
Diese Zahlen zeigen deutlich: Die meisten Berufsunfähigkeiten sind nicht die Folge spektakulärer Unfälle, sondern resultieren aus schleichenden Erkrankungen oder psychischer Belastung.
Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Die BU zahlt eine monatliche Rente, wenn man seinen Beruf zu mindestens 50% für mindestens 6 Monate nicht mehr ausüben kann – unabhängig davon, ob die Ursache ein Unfall, eine Krankheit oder psychische Leiden ist.
Wichtig: Es zählt der zuletzt ausgeübte Beruf – nicht irgendeine Tätigkeit. Ein Ingenieur muss also nicht plötzlich als Pförtner arbeiten, nur weil er gesundheitlich eingeschränkt ist.
Wer braucht eine BU?
Kurz gesagt: Jeder, der von seinem Einkommen lebt.
Besonders wichtig für:
Angestellte ohne ausreichenden gesetzlichen Schutz
Selbstständige & Freiberufler (oft ohne staatliche Absicherung)
Junge Berufseinsteiger – denn je früher man abschließt, desto günstiger die Beiträge
Physisch & psychisch belastete Berufe – hier ist das Risiko besonders hoch
Statistik:
Nur etwa 30% der Erwerbstätigen in Deutschland haben eine BU abgeschlossen (Quelle: GDV)
Die meisten BU-Fälle treten vor dem 50. Lebensjahr auf

Wichtige Vertragsdetails & Stolperfallen
Beim Abschluss einer BU gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:
Absicherungshöhe: Empfehlenswert sind 60–80% des aktuellen Nettoeinkommens
Verzicht auf abstrakte Verweisung: Der Versicherer kann nicht verlangen, dass man einen völlig anderen Beruf ausübt
Nachversicherungsgarantie: Möglichkeit, die Rente bei Lebensereignissen (Heirat, Geburt, Hauskauf) ohne neue Gesundheitsprüfung zu erhöhen
Dynamik: Jährliche Erhöhung der BU-Rente um 2–3% als Inflationsschutz
Gesundheitsfragen: Ehrlich und vollständig ausfüllen – unvollständige Angaben können im Leistungsfall zu Problemen führen

Kosten & Einflussfaktoren
Die Höhe der Beiträge hängt von mehreren Faktoren ab:
Alter und Gesundheitszustand beim Abschluss
Ausgeübter Beruf (Risikoeinstufung)
Versicherungsdauer und Rentenhöhe
Beispiel:
Ein 25-jähriger Bürokaufmann zahlt für eine BU-Rente von 1.500 € etwa 40–60 € monatlich
Ein 40-jähriger Handwerker zahlt für denselben Schutz schnell über 100 € monatlich
Fazit: Sicherheit fürs Einkommen
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine der wichtigsten Absicherungen überhaupt. Wer sich auf den Staat verlässt, riskiert im Ernstfall finanzielle Schwierigkeiten. Eine gut gewählte BU sichert Ihr Einkommen und damit Ihren Lebensstandard.
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